Ich habe damals während meiner Ausbildung ein Praktikum in einem kleinen Ort (Prato) in der Toskana gemacht. Es war eine tolle Zeit und ich habe Land und Leute und vor allem auch die kulinarische Seite des Landes kennenlernen dürfen. Meine damalige Arbeitskollegin Antonella und ihre Familie haben mich ab und an zu sich nach Hause zum Essen und auch zu einer großen Familienfeier eingeladen. Ich durfte die italienische Küche so richtig kennenlernen und in vollen Zügen genießen.
Mein Vater hat mich kurz vor meiner Abreise dort auch besucht und wir waren eines Abends in einem kleinen italienischen Restaurant um die Ecke essen. Es gab dort die typisch weiß – rot karierten Tischdecken und es lief schöne italienische Musik im Hintergrund – so wie man es aus Filmen her kennt. 🙂 Dort habe ich das sehr einfache, aber super tolle Gericht „Penne mit Tomatensauce, Auberginen und Mozzarella“ zum ersten Mal gegessen und mich sofort verliebt. Ich war bis dato kein besonders großer Auberginen – Fan, aber seitdem esse ich sie für mein Leben gerne!! Es ist einfach eine klasse Kombination und es erweckt in mir immer wieder die tollen Erinnerungen an die Zeit, die ich in Italien hatte….

Auberginen zubereiten – was muss man beachten?
Aus der mediterranen und orientalischen Küche ist die Aubergine absolut nicht wegzudenken! Es gibt unzählig viele tolle Rezepte, wie man die Aubergine zubereiten kann. Auch gerade in der vegetarischen Küche kommt sie sehr gut zur Geltung! Eine beliebte Variante ist oft auch die gefüllte Aubergine. Hier findest Du auch ein interessantes Rezept auf meiner Seite zu 😉 https://genussgabel.de/gefuellte-aubergine-mit-spinat-reis-feta-und-joghurt-dip/
- Zunächst kann man sagen, dass die Aubergine meistens mit Schale verarbeitet wird. Daher solltest Du sie vor der Weiterverarbeitung immer gut abspülen. Die Kerne im Inneren kann man übrigens auch bedenkenlos mitessen.
- Außerdem solltest Du immer den „Kopf“ und den „Popo“ abschneiden. Gerade der Kopf mit Stiel- und Blattansatz sollte nicht mitgegessen werden, denn er ist sehr bitter.
- Beim Braten oder Frittieren von Auberginen sollte man darauf achten, dass man sie nach dem aufschneiden und ggf. würfeln vorher großzügig salzt (1 EL), da ihr so das Wasser und der bittere Geschmack entzogen wird. Am besten sollte man sie in dem Salz ca. 30 Minuten ziehen lassen. Ich persönlich verkürze die Zeit aber manchmal auch schon auf die Hälfte, weil es für meinen persönlichen Geschmack oft ausreicht 😉 Anschließend solltest Du den ausgetretenen Saft gut abtupfen (z.B. mit einem Küchentuch). Dadurch nimmt die Aubergine hinterher beim Braten oder Frittieren weniger Fett auf, kocht nicht im ausgetretenen eigenen Saft und erhält ein milderes Aroma sowie eine weichere Konsistenz.

Ingredients
Anleitung
- Die Auberginen grob in Würfel schneiden und 1 EL Salz drüber geben. Alles gut vermischen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. So wird der Aubergine Wasser und der bittere Geschmack entzogen.

2. Basilikum grob hacken und den Mozzarella in Würfel schneiden.

3. Penne in gut gesalzenem Wasser in einem großen Topf „al dente“ kochen.

4. Die Auberginen gut abtupfen und das ausgetretene Wasser entfernen.

5. Jetzt erhitzt Du 4 EL Olivenöl in einer großen Pfanne und brätst die Auberginen- Würfel zusammen mit der gepressten Knoblauchzehe für ca. 3-4 Minuten scharf an.

5. Gib jetzt die gehackten Tomaten aus der Dose und den frischen, grob gehackten Basilikum dazu. Alles mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.

6. Zum Schluss gibst Du die gekochten Penne dazu und verrührst alles gut.

7. Zum Schluss beim Anrichten gibst Du den gewürfelten Mozzarella dazu und fertig ist Dein Gericht! 🙂
Ich wünsche Dir einen guten Appetit! 😉

Wie findest Du mein Gericht?
Hast Du dieses Rezept einmal ausprobiert? Wie gefällt es Dir? Ich würde mich riesig über ein Feedback von Dir freuen. Vielleicht hast Du ja auch noch Anregungen oder Tipps für mich? Lass uns gerne über die unten stehende Kommentarfunktion in Kontakt bleiben! Ich freue mich von Dir zu hören!!
Deine Miri
2 Kommentare
Ronny
21. März 2021 at 15:22Heute versuch ich mich mal kürzer zu halten:
Kritik:
Keine. Alles gut.
Lob:
„Vorbehandlung“ der Auberginen. Das war echt klasse. So mochte auch ich die Auberginen. Es war zwar was aufwändig die „abzutupfen“ jedoch hat es sich gelohnt.
Fragen:
Im Einleitungstext hattest du noch ca. 30 Min Einwirkzeit geschrieben, die du persönlich gerne kürzt. Im Rezept stehen dann „nur“ noch 15 Minuten. Ist das Absicht? Ich hatte sie etwas über 30 Minuten im Salz.
Fazit:
Wir hatten gestern zwei leckere Portionen und werden heute die restlichen zwei Portionen verputzen. Insgesamt kamen wir so auf 4 (Vapiano-Schüssel) Portionen.
Da meine Frau schwanger ist, wollte sie den Mozarella nicht „roh“. Daher habe ich den überwiegenden Teil mit unter die Masse gehoben. Im Ergebnis ergab das schöne Käsefäden… 😉 Auf meine Portion hab ich dann ein paar Würfel gepackt.
Danke für das Rezept.
genussgabel
21. März 2021 at 20:09Lieber Ronny,
vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Es freut mich sehr, dass mein Rezept so gut bei Euch ankommt und ich Dich mit meinem Tipp, die Aubergine vorher in Salz einzulegen, doch noch von dem violetten Gemüse überzeugen konnte;) Prinzipiell sagt man immer, sollte man die Aubergine ca. 30 Minuten in Salz einlegen, aber ich habe irgendwann für meinen persönlichen Geschmack gemerkt, dass mir auch 15 Minuten reichen. Wenn Du auf „Nummer sicher“ gehen möchtest, bleibe auch bei den 30 Minuten.
Die Idee, den Mozzarella teilweise auch schon mit unter die Masse zu geben ist echt super! So hat man auch noch ein paar schöne Käsefäden (sieht auf Deinen Bildern auch wirklich sehr lecker aus!)😋… Yummy 😍